Holotypusm [von *holo-, griech. typos = Prägung, Typ], das von einem Autor bei der Beschreibung einer neuen Art festgelegte (designierte) „typische“ Individuum (Typus-Verfahren der taxonomischen Nomenklatur).
Nach den erst im 20. Jahrhundert strenger festgelegten internationalen Nomenklaturregeln muß es ein einzelnes, entsprechend gekennzeichnetes Exemplar sein. Bei Sexualdimorphismus kann entweder nur das Männchen oder nur das Weibchen der Holotypus sein; das „typische“, Individuum des anderen Geschlechts gilt dann als Allotypus.
In Zweifelsfällen gelten nicht die Angaben in der Artbeschreibung, sondern die tatsächlich am Holotypus feststellbaren Merkmale. Auch gilt der Holotypus weiterhin, wenn später festgestellt werden sollte, daß er aus einer für die gesamte Art gar nicht typisch aussehenden Population stammt. Er soll wegen dieser großen Bedeutung für Nachuntersuchungen in öffentlich zugänglichen Sammlungen verwahrt (deponiert) sein, in der Regel in großen Museen. auct., Belegexemplar, Paratypus, Typus.
A holotype is a single physical example (or illustration) of an organism, known to have been used when the species (or lower-ranked taxon) was formally described. It is either the single such physical example (or illustration) or one of several such, but explicitly designated as the holotype. Under the International Code of Zoological Nomenclature (ICZN), a holotype is one of several kinds of name-bearing types. In the International Code of Nomenclature for algae, fungi, and plants (ICN) and ICZN the definitions of types are similar in intent but not identical in terminology or underlying concept.
For example, the holotype for the beetle “Lucanus formosus” is a preserved specimen of that species, held by the Muséum National d’Histoire Naturelle (MNHN) at Paris. An isotype is a duplicate of the holotype, and is often made for plants, where holotype and isotypes are often pieces from the same individual plant.
A holotype is not necessarily ‘typical’ of that taxon, although ideally it should be. Sometimes just a fragment of an organism is the holotype, particularly in the case of a fossil official website. For example, the holotype of Pelorosaurus (Duriatitan) humerocristatus, a large herbivorous dinosaur from the early Jurassic period, is a fossil leg bone stored at the Natural History Museum in London (NHM). Even if a better specimen is subsequently found, the holotype is not superseded.
REFERENCES:
1999 Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg;
2012 Antoine Mantilleri
(Lucanus cervus LINNAEUS, 1758) Bernhard Klausnitzer
Zusammenfassung: Der Hirschkäfer (Lucanus cervus LINNAEUS, 1758) wird als “Insekt des Jahres” 2012 vorgestellt. Eine kurze Übersicht zur Biologie wird vorgelegt, und auf die kulturgeschichtliche Bedeutung der Art wird hingewiesen.
Seit 1999 wird von einem Kuratorium das “Insekt des Jahres” erwählt. “Ein Hauptproblem für die Darstellung von Insekten in der Öffentlichkeit ist nach wie vor die Sympathiewerbung, denn spontan werden viele Insekten eher als lästig oder schädlich empfunden.” (DATHE 2008). Für das Jahr 2012 erhielt nun der Hirschkäfer (Lucanus cervus) den Titel und damit die Rolle eines “Botschafters für die Insekten”. Einen kurzen Überblick über den Hirschkäfer vermittelt der folgende Steckbrief des Hirschkäfers (nach KLAUSNITZER (2011), FRANCISCOLO (1997), KLAUSNITZER & SPRECHER-UEBERSAX (2008)).
Lucanus cervus ist mit Abstand der größte Käfer Mitteleuropas. Seine Körperlänge ist geschlechtsspezifisch verschieden. Die Männchen werden im Durchschnitt 35 – 75 mm, maximal 90 mm groß (gemessen mit den Oberkiefern), die Weibchen 25 – 45 mm. Beide Geschlechter kommen in sehr unterschiedlichen Größen vor, die von den Ernährungsbedingungen der Larven abhängen. Kleine Exemplare werden gelegentlich als “Rehkäfer” bezeichnet. Auffälligstes und namengebendes Kennzeichen sind die geweihartig ausgebildeten Oberkiefer der Männchen. Die Mandibeln der Weibchen sind viel kürzer.
Flugzeit:
Mitte Juni bis Ende Juli, meist in der Dämmerung an lauen Abenden, brummen laut im Flug.
Verbreitete Laubholzbestände – besonders Eichenholz sind beliebte Habitate der Käfer.
Paarfindung:
Männchen und Weibchen brauchen für die Reifung der Spermien und Eier Baumsaft (der bestimmte Pilze enthält), weshalb sie entsprechende Wundstellen aufsuchen. Für die Aufnahme von Säften sind Unterkiefer (Maxillen) und Unterlippe (Labium) besonders ausgebildet, sie formen ein großes, gefiedertes, gegabeltes, gelbliches “Pinselchen”. Kommentkämpfe der Männchen untereinander, an denen sich oft mehr als zwei Exemplare beteiligen sind keineswegs unüblich.
Kopulation:
Das Männchen stellt sich über das Weibchen, die Köpfe zeigen in die gleiche Richtung, die Mandibeln des Männchens hindern das Weibchen am Fortlaufen. Das Männchen bleibt in dieser Stellung unter Umständen mehrere Tage, verteidigt Leckstelle und Weibchen. Nimmt in dieser Zeit auch selbst Nahrung auf, indem es seine Mundwerkzeuge zwischen den bogenförmigen weiblichen Mandibeln hindurchführt. Schließlich erfolgt die Kopula. Eine eigenartige Besonderheit liegt im Bau des Penis mit einem auffällig langen dünnen Schlauch (Flagellum), der etwa 20 mm lang und in Ruhe spiralig aufgerollt ist.
Eiablage und Eier:
Das Weibchen gräbt sich nach Begattung in die Erde ein (0,30 – 0,50 m), um im Laufe von zwei Wochen in mehreren Aktionen seine 50 -100 Eier außen an morsche Wurzelstöcke, vor allem von Eichen, abzulegen. Die weißlich-gelben, leicht ovalen Eier haben einen Durchmesser von ca. 3,0 x 3,4 mm, ihr Gewicht beträgt ca. 0,02 g.
Larven:
Nach etwa 14 Tagen schlüpfen die Larven, die sich zweimal häuten. Die drei Stadien unterscheiden sich in ihrer Größe erheblich, erreichen schließlich eine Länge von 100 -120 mm. Für ihre Entwicklung benötigen sie meist wohl fünf Jahre, es können aber auch sechs bis acht bis zur Verpuppung vergehen. Ein besonderes Kennzeichen ist das Vorhandensein eines Stridulationsorgans auf der Rückseite der Hüften der Mittelbeine (Pars stridens) und der Vorderseite der Trochanteren der Hinterbeine (Plectrum). Durch Reiben der beiden Teile gegeneinander können Töne erzeugt werden. Der Stridulationslaut besteht aus einem kurzen Knarren, das manchmal ein- bis zweimal wiederholt wird, die Frequenz erreicht maximal elf Kilohertz. Die Funktion der Lautäußerung ist noch nicht geklärt. Larven ernähren sich von mehr oder weniger in Zersetzung befindlichem, morschem, feuchtem, verpilztem Holz, das sie mit der Zeit zu Mulm umsetzen und abbauen.
Puppe:
Die Larve fertigt während zwei bis drei Wochen aus Erde und Mulm einen bis faustgroßen (hühnereigroßen), ovalen, bis 20 mm dicken, innen mit Nahrungsbrei und Sekreten (fungizide und bakterizide Wirkungen) geglätteten und verfestigten Kokon an, der als Puppenwiege dient. Dieser liegt 15 -20 cm tief in der Erde in unmittelbarer Umgebung des Brutsubstrates. Der Kokon der männlichen Larve ist wesentlich größer, vor allem länger als derjenige der Weibchen. Es muss Platz bereitgestellt werden für die Mandibeln, die der geschlüpfte männliche Käfer im Gegensatz zur Puppe ausgestreckt hält (an den Puppen sind die Oberkiefer der Männchen nach der Bauchseite eingeschlagen). Nach etwa sechs Wochen schlüpfen die Käfer, bleiben über den Winter im Boden, den sie erst im Frühjahr verlassen.
Es ist nicht verwunderlich, dass der Hirschkäfer seit mindestens 2500 Jahren in vielfältiger Weise die Aufmerksamkeit des Menschen erregt hat (BODENHEIMER 1928, KLAUSNITZER 2002, SPRECHER & TARONI 2004). Lucanus cervus wurden magische Kräfte zugesprochen. Die Mandibeln verkaufte man als Mittel gegen Zauberei. Ein Hirschkäferkopf in der Tasche soll Reichtum und Glück bringen. Am Hut oder in den Zöpfen getragen schützt er vor dem bösen Blick. Gelegentlich wurden die Köpfe sogar als Amulette getragen. Selbst als Orakel waren sie gut. Wurde eine verlaufene Kuh gesucht, schüttelten die Hirten in der geschlossenen Hand die Käfermandibeln und befragten sie dabei. Nach dem Öffnen der Hand zeigte die rechte Mandibel die entscheidende Richtung an.
Früher wurde auch geglaubt, dass Hirschkäfer als “heilige Tiere” des germanischen Gottes Donar (Thor) Blitze anlocken können, weshalb sie nicht in Häuser gebracht werden durften. Diese (falsche) Annahme erscheint vielleicht durch die Lebensweise in einzelnen alten Eichen (Blitzeichen) erklärbar. Zahlreiche Namen deuten auf diese Eigenschaft: Donarkäfer, Donnerkäfer, Donnerguggi, Donnergueg, Donnerguge, Donnerpuppe, Hausbrenner, Feuerwurm, Feueranzünder, Börner (Bedeutung wie Feuerschröter), Köhler, Feuerschröter.
Den ersten Schritt in die Welt des Mythos machte der Hirschkäfer beim griechischen Dichter NIKANDER aus Kolophon (2. Jh. v. Chr.). In NIKANDERS „Verwandlungen” wird der Hirte Kerambos nach einem Streit mit den Nymphen dank ihrer magischen Kräfte in einen Hirschkäfer verwandelt. Kerambos, der Sohn des Euserion und einer Nymphe, war ein begabter und bei den Nymphen beliebter Sänger und der erste Sterbliche, der Leier spielte. Es wird erwähnt, dass der Kopf des Käfers mit seinen Hörnern der aus Schildkrötenpanzer gefertigten Leier gleiche.
Der griechische Dichter ARISTOPHANES (448 -380 v. Chr.) erzählt in seiner Komödie „Die Wolken”, Vers 761 – 763, von einem Kinderspiel, das im alten Griechenland verbreitet war und bei welchem Käfer an einen Faden gebunden wurden. Diese vor mehr als 2000 Jahren geschriebenen Worte erinnern an ein bis ins vergangene Jahrhundert in ländlichen Gebieten Europas weit verbreitetes Kinderspiel, bei dem die Käfer an einem Bein mit einem Faden festgebunden und fliegen gelassen wurden. Dieses Spiel ist auf dem Titelblatt der „Abhandlungen von Insecten” von JACOB CHRISTIAN SCHÄFFER (1764-1779) abgebildet.
Hirschkäferlarven wurden auch gegessen. Bei dem bei PLINIUS erwähnten cossus, einer Larve, die gemästet und verzehrt wurde, kommt am ehesten die Hirschkäferlarve in Frage. Ausgehend von der Verwendung als Nahrung und der angedeuteten kultischen Verehrung wurden auch dem Hirschkäfer verschiedenste Heilwirkungen zugeschrieben. Bei den Römern war es üblich, den Kindern Hirschkäferköpfe um den Hals zu hängen und zwar nicht als Spielzeug, sondern wegen ihrer Krankheiten abwehrenden Wirkung.
Der berühmte römische Schriftsteller GAIUS PLINIUS SECUNDUS (22 -79) erwähnt unsere Art und beginnt mit diesbezüglichen Akzenten, die später immer wiederholt und vertieft wurden: „Eine große Art Skarabäen, hat sehr lange Hörner, an deren Spitze zweispaltige Gabeln stehen, welche sie nach Belieben schließen und zum Kneipen verwenden können. Man hängt sie kleinen Kindern als Schutzmittel an den Hals.”
Im 1480 erschienenen Medizin- und Kräuterbuch „Ortus Sanitatis” des Frankfurter Stadtarztes JOHANNES WONNECKE VON CAUB ist Folgendes über den Hirschkäfer zu finden: “Gegend Abend fliegen sie zahlreich mit großem Geräusch umher. Sie haben große medizinisch benutzte Hörner, die Furchen und Zähne tragen sowie glänzen und die sie wie Zangen benutzen.” Der Verfasser des 1603 erschienenen „Theriotropheum Silesiae” (Der Schlesische Tiergarten) CASPAR SCHWENCKFELD (1563-1609) empfiehlt, den Hirschkäfer in Öl gegen Ohrenschmerzen zu verwenden und die „Hörner” kleinen Kindern gegen das Bettnässen um den Hals zu hängen.
Hirschkäfer spielen auch in der Heraldik (Wappenkunde) eine gewisse Rolle, und es gibt eine Fülle von bildlichen Darstellungen – Hirschkäfer sind einziger Inhalt oder Element vieler Kunstwerke. Besonders hervorzuheben sind zwei bedeutende Werke von ALBRECHT DÜRER (1471 – 1528), „Maria mit den vielen Tieren” von 1503 und „Anbetung der heiligen drei Könige” von 1504, die beide einen Hirschkäfer zeigen. Dank ihm wird der Hirschkäfer erstmals sogar Hauptsujet auf einem Gemälde. Die berühmte Einzeldarstellung aus dem Jahre 1505 (Aquarell und Deckfarben auf Papier) zeigt ein prächtiges Hirschkäfermännchen in zauberhaft natürlicher Haltung und wurde später von zahlreichen Künstlern kopiert. Hirschkäfer erscheinen auch auf den prächtigen handkolorierten Stichen der „Monatlich herausgegebenen Insecten Belustigung” aus dem Jahr 1749 von AUGUST JOHANN RöSEL VON ROSENHOF (1705-1759).
Bei WILHELM BUSCH (1832-1908) wimmelt es von Käferdarstellungen. In „Hänschen Däumling” kommen drei Käfer vor, ein Maikäfer, ein Nashornkäfer und ein Hirschkäfer, die mit dem Hänschen Met trinken bis der Hirschkäfer diesen schließlich zu einem Ameisenhaufen trägt. Auch die Bildergeschichtensammlung “Schnurrdiburr oder die Bienen” enthält Darstellungen von Bockkäfern, Nashornkäfern, Hirschkäfern und Maikäfern.
Hirschkäfer sind auch auf Keramik zu finden, etwa auf einer prächtigen Porzellanplatte aus Straßburger Fayence und auf Meißner Porzellan aus der Hand von JOHANN JOACHIM KÄNDLER (1706-1775). Auf einem Solitaire Service der Manufaktur Frankenthal mit von MARIA SIBYLLA MERIAN inspirierten Zeichnungen ist ein Hirschkäfer mit geöffneten Elytren gemalt. Eine andere Figur aus der Meißner Manufaktur stellt einen rot gefiederten Eichelhäher auf einem Stück Baumstamm dar, der sich mit dem Schnabel gegen einen großen, den Stamm heraufkletternden Hirschkäfer verteidigt.
Hirschkäfer sind mehrfach als Motiv von Postwertzeichen verwendet worden. Unser einheimischer Lucanus cervus wurde 1963 von der Post der DDR und 1993 von der Deutschen Post verwendet. Selten ist seine Präsenz auf Münzen: die einzigen auf der Welt sind wahrscheinlich diejenigen aus Polen zu zwanzig und zwei Zloty.
Es ist sicher deutlich geworden, dass der Hirschkäfer die Menschen seit vielen Jahrhunderten interessiert und beschäftigt hat. So wie wir die Spuren des Hirschkäfers über 2000 Jahre in der Literatur zurückverfolgen können, möge er auch noch mindestens weitere 2000 Jahre seine Spuren darin hinterlassen, aber nicht in der paläozoologischen Literatur!
Es wird immer Bestrebungen geben, den Hirschkäfer vor dem Aussterben zu bewahren, da viele Menschen ein großes Verantwortungsgefühl haben. Mit jeder ausgestorbenen Art wird eine Evolutionslinie abgeschnitten, und das ist unwiederbringlich. Hirschkäfer sind nur ein Beispiel. Die Achtung vor der Natur muss immer Vorrang haben. Auch unsere Enkel und Urenkel brauchen die Vielfalt einer reichen Pflanzen- und Tierwelt, deshalb müssen wir alles daran setzen, diese zu erhalten! Schließlich sollen sie dem größten heimischen Käfer nicht nur im Bilderbuch oder in Museen begegnen.
Literatur:
BODENHEIMER, F. S. 1928. Materialien zur Geschichte der Entomologie bis LINNE. Bd. 1 und 2. Berlin.
DATHE, H. H. 2008. Zum zehnten Mal ein Insekt des Jahres: Insekten erweisen sich auch in dieser Aktion als erfolgreiche Tiergruppe. Entomologische Nachrichten und Berichte 52 (1): 1-3.
FRANCISCOLO, M. E. 1997. Coleoptera, Lucanidae. Fauna d’Italia 35: 1-228.
KLAUSNITZER, B. 2002. Wunderwelt der Käfer. 2. Auflage. 238 S. Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg, Berlin.
KLAUSNITZER, B. 2011. Der Hirschkäfer Lucanus cervus, Insekt des Jahres 2012. Deutschland Österreich Schweiz. Faltblatt, Kuratorium Insekt des Jahres.
KLAUSNITZER, B. & SPRECHER-UEBERSAX, E. 2008. Die Hirschkäfer oder Schröter (Lucanidae). 4., stark bearbeitete Auflage. Die Neue Brehm-Bücherei Nr. 551, 161 S. Westarp Wissenschaften, Hohenwarsleben.
SPRECHER, E. & TARONI, G. 2004. Lucanus cervus depictus. 160 S. Giorgio Taroni Editore, Como.
♂ Pseudolucanus busignyi, PLANET 1909
(Catalogue Illustré des Lucanides du Globe – DIDIER et SÉGUY, 1952)
1909 wurde Pseudolucanus busignyi von PLANET erstmals beschrieben. Da die Gattung Pseudolucanus heute allgemein als Untergattung der Gattung Lucanus SCOPOLI, 1763 betrachtet wird, ist die Art als Lucanus (Pseudolucanus) busignyi (PLANET, 1909) zu bezeichnen. Pseudolucanus busignyi ist im Catalogue Illustré des Lucanides du Globe von DIDIER et SÉGUY aus dem Jahr 1952 als separate Art aufgelistet. Eine Zeichnung befindet sich im Atlas (Seite VIII, 1.). Diese Zeichnung der Erstbeschreibung wird hier wiedergegeben. In späteren Veröffentlichungen wird Pseudolucanus busignyi nicht erwähnt (MIZUNUMA et NAGAI, 1994) oder als Synonym von Lucanus (Pseudolucanus) ibericus eingeordnet (BENESH, 1960; KRAJCIK, 2001 und 2003). Die Gründe hierfür sind offenbar die extreme Seltenheit der Art und das Fehlen neuerer Funde. SCHENK/FIEDLER, Journal Beetles World No. 5